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Nicht nur zum #WorldBackupDay: Keine Wiederherstellung ohne Sicherung!

Subbiah Sundaram ist VP Product bei HYCU. Anlässlich des diesjährigen World Backup Day hat er drei Tipps, wie IT-Abteilungen zuverlässig die Daten im Unternehmen sichern – und wiederherstellen ☝️ – können. Eine Übersicht der Anwendungen mit zu sichernden Daten ist auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang.

Landkarte für die Datensicherung

Sicherung und Wiederherstellung muss zur täglichen Routine werden

So wichtig die Datensicherung ist, ohne die Fähigkeit zur Wiederherstellung ist sie nur halb so viel wert. Erst die Kombination aus beidem gewährleistet, dass Daten auch bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Cyberangriffen, Ausfällen, Naturkatastrophen und versehentlichem Löschen sicher und zugänglich bleiben.

Was Organisationen glauben und wie die Realität aussieht: Die Verfügbarkeit von Daten in SaaS-Diensten ist nur eine von vielen wichtigen Kennzahlen und sagt nichts über die Lesbarkeit aus. Sind die Daten mit einer Ransomware verschlüsselt, sind sie zwar immer noch verfügbar – aber nicht mehr nutzbar.

Nur wenn Unternehmen die Datensicherung und -wiederherstellung in ihre tägliche Routine einbeziehen, können alle Benutzer die mit einem Datenverlust verbundenen Risiken mindern und die Kontinuität des Geschäftsbetriebs gewährleisten. Ob es nun darum geht, regelmäßige Backups einzuplanen, Wiederherstellungsprozeduren zu testen oder in zuverlässige Backup-Lösungen zu investieren – Unternehmen sollten der Datensicherung das ganze Jahr über höchste Priorität einräumen.

Ein Plan muss her

Entscheidend ist es, einen Plan für alle Daten zu haben, von On-Premises- über Cloud- bis hin zu SaaS-Anwendungen. Ein durchschnittliches mittelständisches Unternehmen setzt heute schon mehr als 200 SaaS-Anwendungen ein. Da die Nutzung von SaaS-Anwendungen in Unternehmen weltweit weiter zunimmt, ist der World Backup Day eine Erinnerung daran, auch SaaS-Daten sichern zu müssen.

Verfügbarkeit ist nicht Nutzbarkeit

Die meisten SaaS-Anwendungen verfügen über keine zuverlässige Funktion für die Sicherung und Wiederherstellung. Für Angreifer ist es oft einfach, in eine SaaS-Anwendung einzudringen; es gelingt meistens bereits beim ersten Versuch. Ebenso stellen die zunehmenden Ransomware-Angriffe eine massive Gefährdung für SaaS-Daten in ungeschützten Umgebungen dar. Neben diesen offensichtlichen Sicherheitsbedrohungen bleibt die Frage nach der Datenhoheit, Compliance hinsichtlich Datenschutzbestimmungen und Komplexität der Zugriffsverwaltung für unterschiedliche Benutzergruppen.

Die generelle Unterschätzung der Risiken ist ein chronisches Problem bei jeglicher Art der Cloud-Nutzung, da vielen Organisationen das Modell der geteilten Verantwortung nicht bewusst ist. Während die SaaS-Anbieter für die Sicherheit der Plattform sorgen, sind die Unternehmenskunden und deren Benutzer für die Sicherheit und Integrität ihrer Daten verantwortlich. Hinzu kommt, dass nicht genehmigte und nicht überwachte SaaS-Anwendungen weitere Risiken bergen, einschließlich Datenexposition, Verbreitung von Malware, Datenlecks und regulatorische Strafen wegen mangelndem Datenschutz.

Schon wieder diese Silos!

Das heute gängige Multi-Cloud-Modell mit weit verstreuten Datensilos erschwert es, die Daten vollständig zu erfassen und lückenlos zu sichern und zu schützen. Jede neue SaaS-Anwendung in der Geschäftsumgebung macht die Datenverbreitung unübersichtlicher. Der Einsatz mehrerer Backup-Produkte macht die Sache nicht besser. Abhilfe schafft eine einheitliche Plattform zum Schutz von Daten in On-Premises-, Public-Cloud- und SaaS-Umgebungen mit gleichwertigen Support-Levels.

An diesem weltweiten Tag des Backups gibt HYCU drei Hinweise an jede IT-Abteilung:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie einen leicht zugänglichen Bestand Ihrer Daten haben, unabhängig davon, ob sie On-Premises, in der Public Cloud oder über Dienste wie SaaS, PaaS, IaaS oder DBaaS gespeichert sind.
  • Erkennen Sie, dass Ransomware eine erhebliche Bedrohung darstellt. Investieren Sie in einen robusten Wiederherstellungsplan und messen Sie objektiv Ihre Bereitschaft zur Wiederherstellung.
  • Minimieren Sie die Anzahl der Tools, die zum Schutz Ihres Datenbestands eingesetzt werden. Eine größere Anzahl von Tools kann zu mehr Lücken und erhöhten Risiken führen. Wichtig ist, dass eine Verschlankung nicht zwangsläufig zu höheren Ausgaben führt.

Es ist an der Zeit, die Daten dieser Welt zu schützen. Es tut uns nur leid, dass wir das nicht früher erkannt haben.

Simon Taylor, Gründer und CEO von HYCU

Wir trafen HYCU-Gründer and CEO Simon Taylor und Subbiah Sundaram, SVP Products bei HYCU schon viele Male im Rahmen der IT Press Tour, zuletzt im Januar 2024 in Santa Clara.