Kubermatic, ein Experte für die Automatisierung von Kubernetes-Management geht 2024 von einem steigenden Bedarf für Container-Plattformen aus. Die wachsende Nachfrage trifft dabei auf große Herausforderungen. Kubermatic-CEO + Co-Founder Sebastian Scheele hat uns seine Überlegungen zu den Trends und Entwicklungen im Jahr 2024 für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt.
Ein großer Vorteil von Kubernetes (K8s) ist die Entkopplung von Hard- und Software. Damit lassen sich viele spannende Dinge tun. Zum Beispiel Ressourcen klug einsetzen.
Laut einer aktuellen Studie von sysdig weisen 87 Prozent der Container-Images hochriskante Schwachstellen auf. Der Bericht deckt außerdem auf, dass Cloud-Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe durch übermäßig zugewiesene Kapazitäten verschwendet werden. Beides zusammen entspricht einer defekten Schließanlage eines mit Wertsachen gefüllten Banktresors.
Kubernetes ist ein Werkzeug zur Orchestrierung containerbasierter Anwendungen. Eigentlich. Es soll u. a. die Bereitstellung von Containern, die Verteilung von Workloads und die Verwaltung der Ressourcen automatisieren. Entwickelt hat es Google für seine eigene Cloud-Plattform. Es gibt unzählige Erweiterungen und Lösungen, die auf K8s aufsetzen. Alle großen Hyperscaler und viele kleinere Cloud Service Provider (CSP) unterstützen K8s. Allerdings: einfach ist es nicht.