DataCore Software hat eine Vision zur Revolutionierung der Storage-Industrie und leistet seit über zwei Jahrzehnten Pionierarbeit auf dem Gebiet der Speichervirtualisierung.
Die gesamte Industrie ist in Silos gewachsen. Heiß, warm, kalt, Dateien, Objekte – alles wurde proprietär gelöst.
David Zabrowski, CEO, President und Chairman von DataCore
Das Software-Defined Storage des innovativen Unternehmens gehört zu den beliebtesten Storage-Management-Lösungen in deutschen Unternehmen. Fast 300 PB verwaltet DataCore mit seiner Plattform inzwischen. Kunden halten dem Unternehmen durchschnittlich dreizehn Jahre die Treue. Der Erfolg des nach wie vor von privater Hand geführten Unternehmens gründet sich aber nicht nur auf die Vision einer einheitlichen Verwaltung. DataCore erkennt früh neue Industrietrends und fokussiert sich stark auf seine potentiellen Wachstumsfelder. Dazu gehören u. a. branchenspezifische Lösungen für Edge-Anwendungen und Cloudtechnologie wie Kubernetes.
Bereits 2019 stellte das Unternehmen mit DataCore ONE eine einheitliche Software-definierte Verwaltungsoberfläche für Primär-, Sekundär- und Cloud-Speicher. Predictive Analytics sollen Anwendern helfen, die Leistung zu optimieren und Ausgaben zu reduzieren.
One Vision auch im Support
Eine der wohl größten USPs des amerikanischen Software-Hauses ist der Support. Anders als bei vielen anderen Anbietern gibt es bei DataCore nur ein Support-Level – das 3rd Level. So müssen sich Kunden nicht lange mit Formalitäten aufhalten oder durch mehrere Supportstufen quälen. Wer ein Problem hat, bekommt immer sofort professionelle Hilfe.
Dieser Ansatz ist sicher nicht ganz unschuldig an der durchgängigen Bestnote von 9,9 im Customer Satisfactory Score (CSAT).
The next Generation
Neu im Portfolio sind seit September 2022 DataCore.Next und Perifery. Unter dem Dach von DataCore.next erweitert der SDS-Spezialist das Kernprodukt SANsymphony um die S3-kompatible Software-definierte Objektspeicherplattform Swarm aus der caringo-Akquisition sowie BOLT, einer Kubernetes-Speicherplattform für Datenpersistenz in Cloud-native und Container-Ökosystemen. BOLT ist ebenfalls als softwaredefinierter Speicher konzipiert.
Mit Perifery verfolgt DataCore einen komplett neuen Ansatz. Der Fokus von Perifery liegt auf Edge-Workloads, bei denen sich Daten immer mehr in den Edge-Bereich verlagern und verarbeitet werden. Vor allem der Gesundheitssektor und der Bereich Medien & Entertainment (M&E) könnten von den Perifery-Produkten profitieren.
Die Idee zu Perifery hatte DataCore-CEO David Zabrowski in Gesprächen mit Ärzten über das Thema Blutvergiftung. Eine Sepsis zu diagnostizieren ist mit großem manuellen Aufwand verbunden. Mindestens zweimal pro Stunde kontrolliert jemand die Krankenblätter und sucht nach Anzeichen für eine Sepsis. Diese Anzeichen sind nicht immer eindeutig und reichen von Fieber über Atemnot, niedrigem Blutdruck oder schnellem Herzschlag bis zu geistiger Verwirrung. Die manuelle Erkennung der Infektion ist äußerst ineffizient. Eine AI- und ML-gestützte Auswertung der Daten wäre wesentlich zuverlässiger und schneller.
Für die Umsetzung von Perifery vertraut DataCore auf starke Partner. Die Perifery-Appliances sollen für Edge-Anwendungen im hybriden On-Premise-Cloud-Betrieb geeignet sein und über integrierte Workflow-Tools verfügen. Neben einer weltweiten, sofortigen Verfügbarkeit liegt der Wert auch auf der Möglichkeit zur unbegrenzte Kapazitätserweiterung und einer Datenmigration vor Ort.
Die Grundlage für die neuen Perifery-Produkte ist die Swarm-Softwarelösung. Eine erweiterte Version von Swarm wurde speziell für Appliances und Edge-Geräte entwickelt. Die Perifery-Appliance wird jeweils gemeinsam mit einem auf eine Branche spezialisierten Partner konzipiert und assembliert. Dave Zabrowski, CEO von DataCore, ist überzeugt: „Das neue Perifery-Angebot gibt DataCore-Partnern und -Anwendern die Möglichkeit, eine erstklassige, unternehmensgerechte, branchenoptimierte Appliance auf einer Hardware ihrer Wahl zu nutzen.“
Die DataCore-Community als Business-Enabler
Partner erhalten mit DataCore Perifery die Möglichkeit, ihr eigenes Portfolio auszubauen und hochleistungsfähige Speicher- und Archivierungslösungen für die speziellen Anforderungen ihrer Kunden zu entwickeln. Als erster Partner hat Symply das Potential erkannt und gemeinsam mit DataCore eine hoch skalierbare, flexible und sichere Archiv-Appliance mit integrierten Workflow- und Asset-Management-Tools für Unternehmen der Medien- und Unterhaltungsindustrie entwickelt. Die SymplyPerifery-Appliance lässt sich nahtlos in die Workflows der Produktion oder Postproduktion von Studios und anderen Kreativbereichen integrieren.
„Es gab nichts anderes, das auch nur annähernd die gleichen Fähigkeiten, die gleiche Leistung, die gleiche Skalierbarkeit und die gleiche nahtlose Integration bieten konnte.“
Keith Warburton, CEO von Symply
Die folgenden Bilder zeigen recht deutlich den hohen Aufwand bei der Produktion und wie SymplyPerifery den Prozess verschlankt.
Keith Warburton, CEO von Symply, erklärt: „Wir haben die SymplyPerifery-Appliance so konzipiert, dass sie S3-fähige Anwendungen von Drittanbietern unterstützt, die direkt in unseren hochmodernen Stack eingebettet sind. Diese Kombination ist ein Game Changer, der die wesentlichen Elemente, die für die Asset Preservation benötigt werden, in einer leistungsstarken, erstklassigen All-in-One-Lösung bereitstellt.“ Die Entscheidung für DataCore Perifery als Engine für die neue Archivierungs-Appliance bereut er nicht.
Die leistungsstarke Archivlösung bietet nicht nur eine blitzschnelle Metadatensuche. Die SymplyPerifery-Appliance stellt sicher, dass schnell wachsende Content-Archive kontinuierlich geschützt und sofort zugänglich sind. Zudem hilft die Architektur, unkontrollierbare Kosten zu vermeiden.
An der Entwicklung war neben Symply eine exklusive Gruppe weiterer Ökosystempartner beteiligt. So können Medienunternehmen mit der Appliance nicht nur Inhalte von ihrem primären Online-Speichersystem (z.B. SAN oder NAS) in ein lokales Archiv für kurz- und langfristige Wiederverwendung auslagern. Die kosteneffiziente Lösung ermöglicht zudem die Archivierung von Inhalten aus gemeinsam genutzten Cloud-Workflow-Umgebungen wie Avid, StorNext und anderen. Andere Partner liefern wichtige Bausteine für die schnelle, einfache Echtzeit-Bearbeitung in der Cloud (axledit), zur Vereinfachung der Datensicherung und Archivierung von gemeinsam genutzten Workflows (StorageDNA) und zur effizienten Verwaltung privater und öffentlicher Cloud-Ressourcen (Tiger Bridge).
DataCore arbeitet inzwischen fleißig an weiteren Branchenlösungen. Interessierte Partner, die gern eigene, branchenspezifische Appliances entwickeln wollen, können sich auf der DataCore-Homepage über das Partnerprogramm informieren oder gleich direkt bewerben.
Wir trafen David Zabrowski im Rahmen der IT Press Tour am 7. September in Paris.