Die Anzahl entdeckter und registrierter Schwachstellen in IT-Produkten nimmt jährlich deutlich zu. Wir haben fünf dringende Vorsätze für IT-Verantwortliche im neuen Jahr.
Wirtschaftliche Unsicherheiten führen zu Budgetkürzungen, Entlassungen oder Einstellungsstopps – auch in der IT. Allerdings ist die Kürzung von Sicherheitsbudgets oder der Verzicht auf eine Modernisierung der IT-Sicherheitslösungen grob fahrlässig und stellt ein großes Risiko dar.
Mit der zunehmenden Digitalisierung von Operational Technologie (OT) und einer sich rasch wandelnden Bedrohungslandschaft müssen sich Produktionsbetriebe sowie Betreiber von Industrieanlagen und kritischer Infrastruktur (KRITIS) ihrer Schwächen bewußt werden. Wir sprachen mit Roger Scheer, Regional Vice President für Zentral Europa bei Tenable, auf der it-sa 🌐 2022.
Unternehmen werden angegriffen. Es ist keine Frage des ob, sondern nur und ausschließlich des wann! Je nach Studie sind nicht gepatchte Schwachstellen für ein Drittel bis mehr als die Hälfte aller Cybersicherheitsvorfälle verantwortlich. Schwachstellen zu beheben gehört zur unternehmerischen Verantwortung. Wer es nicht tut, handelt grob fahrlässig. Aber Vorsicht: auch beim Patchen kann man einiges falsch machen.
Laut einer aktuellen Studie von sysdig weisen 87 Prozent der Container-Images hochriskante Schwachstellen auf. Der Bericht deckt außerdem auf, dass Cloud-Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe durch übermäßig zugewiesene Kapazitäten verschwendet werden. Beides zusammen entspricht einer defekten Schließanlage eines mit Wertsachen gefüllten Banktresors.