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Größer, schneller, vieler: Data Engine NVMe SSD und Unobtanium SCM von SmartIOPS

Es gibt nicht mehr viele Hersteller, die Storage Class Memory im Portfolio haben. Einer davon ist SmartIOPS. Das ist aber nicht das einzig Smarte an dem 2013 gegründeten Unternehmen. Mit seinen SSDs erfüllt SmartIOPS auch höchste Ansprüche an Latenz, Performance oder Kapazität.

Storage Class Memory mit geringer Latenz von SmartIOPS

Interessant ist der Hintergrund des Gründerteams. Dr. Manuel D’Abreu und Radhakrishnan Nair sind langjährige Storage-Experten. Ashutosh Das ist ein erfahrender Netzwerk-Profi. Das bringt frischen Wind in die Entwicklung und sorgt für neue Ansätze. Das Ergebnis überzeugt.

Data Engines

Die PCIe-NVMe-SSDs des Unternehmens basieren auf SmartIOPS‘ patentierter Controller-Technologie truRandom. Je nach Anwendungsfall sind sie für hohe Leistung, hohe Kapazität oder geringe Latenz optimiert. Die SSD der Data-Engine-T2-Serie gibt es je nach Ausrichtung mit unterschiedlichen Kapazitäten. Der Storage Class Memory bietet den besten Quality of Service im Vergleich zu anderen Anbietern.

Quelle: SmartIOPS

>3 Mio. IOPS

Verfügbar in 3.2TB, 6.4TB, 12.8TB und 7.68TB

Quelle: SmartIOPS

14GB Bandbreite

Verfügbar in 18TB, 36TB und 72TB

Quelle: SmartIOPS

<20µs Latenz

Verfügbar in 800GB, 1.6TB, 3.2TB und 6.4TB

Als Add-in Card (AIC) ist auch eine 32TB-Version der Data Engine T2 HP verfügbar. Die gibt es allerdings nur mit PCIe Gen3. Die T2-HP-SSDs mit PCIe Gen4 gibt es ausschließlich als U.2-Device.

Für die Unobtanium-SSDs verspricht das Unternehmen eine Haltbarkeit von über 5 Jahren bei bis zu 40 Schreibvorgängen pro Tag (DWPD).

Der Name des SMC zeugt von einem feinen Humor: Unobtanium ist absichtlich ein kleiner Seitenhieb auf Intel und deren – gescheiterter – Optane-PMEM-Technologie (3D XPoint).
DataEngine T2 HP mit PCIe Gen4

Für die Flash-Module der HP-SSD verwendet SmartIOPS TLC NAND. Bei den HC-SSDs können Kunden zwischen TLC und QLC wählen.

Mit der 3D-NAND-Technologie sind nicht nur höhere Speicherdichten zu vergleichsweise geringen Kosten möglich. Unternehmen profitieren vor allem von einer längeren Lebensdauer der SSDs und einem geringeren Stromverbrauch.

In einem Live-Test konnten wir uns überzeugen, wie leistungsfähig die SSDs von SmartIOPS sind. Für die Demonstration der möglichen Random Read-IOPS wurde eine PCIe-Gen4-SSD mit 6TB verwendet.

Von der nächsten Generation mit PCIe Gen5 erwartet SmartIOPS einen weiteren Anstieg um wenigstens 400k IOPS. Den wahren Schub dürfte aber CXL bei der Bandbreite bringen.

Roadmap

Selbstverständlich arbeitet SmartIOPS bereits an der nächsten Generation SSDs basierend auf PCIeGen5. Erwartet wird eine weitere Steigerung bei der Anzahl IOPS sowie höhere Bandbreiten. Der Formfaktor der U2-Devices wird künftig E3.S sein (bisher E3.L).

Mit Lambda entwickelt SmartIOPS zudem ein neues Produkt: Functional Storage. Die Markteinführung ist für 2023 geplant.

Programmierbares Functional Storage Device von SmartIOPS

Das neue an Functional Storage ist eine offene Schnittstelle, über die Bibliotheken on the fly geladen und ausgetauscht werden können. Interessant ist in diesem Zusammenhang der geplante Einsatz von ASICs anstelle von FPGAs. Für schnelle Kommunikation sorgt CXL über eine PCIe Gen5 Link-Infrastruktur. Über Anzahl und Größe der auf der Karte enthaltenen NAND-Module liegen uns derzeit keine Informationen vor. Eine Kapazität von 8TB halten die Entwickler für möglich.

Wir wollten einen ganzheitlichen Ansatz, ein leicht benutzbares Produkt.

Ashutosh Das über den neuen Functional Storage
Co-Founder und Chief Scientist Dr. Manuel D’Abreu

Wir sprachen mit SmartIOPS im Rahmen der 46. IT Press Tour in deren Headquarter in San Jose.

Co-Founder und CEO Ashutosh Das
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